Schonfrist – SSW 31-33
Schonen Sie sich mit jeder Woche und jedem Tag mehr.
In der 31. Schwangerschaftswoche ist ihr Baby 36 Zentimeter groß und wiegt rund 1,5 Kilogramm. Entscheiden Sie spätestens jetzt, wo Sie entbinden wollen. Nutzen Sie Einführungs- und Besichtigungstermine und besuchen Sie schon früh die Infoabende der möglichen Kliniken und Geburtshäuser. Je früher Sie sich entscheiden, desto besser. Wenn Sie in eine Klinik oder ein Geburtshaus gehen wollen.
Erwarten Sie Zwillinge, rechnen Sie damit, dass die beiden vor Ihrem Termin aus Ihrem Bauch wollen. Erwarten Sie Mehrlinge, dann erkundigen Sie sich bei der Krankenkasse wegen einer Haushaltshilfe nach der Geburt. Dies wird eventuell von der Krankenkasse übernommen.
Erste Schwangerschaftswehen
In der 33. Schwangerschaftswoche misst ihr Baby 40 Zentimeter und wiegt rund 1.800 Gramm. Jetzt spüren Sie täglich mindestens einmal Ihr Baby. Wenn Sie spazieren gehen, ziehen Sie Ihre bequemsten Schuhe an. Ihre Füße werden größer.
Ab der 31. Schwangerschaftswoche treten die ersten Wehen auf, – Bild © Farina3000 – Fotolia.com
Wenn sich Ihr Bauch jetzt zusammenzieht oder wackelt, hat dies zweierlei Gründe. Zum einen hat ihr Baby Schluckauf; zum anderen spüren Sie die sogenannten Schwangerschaftswehen – Ihre Gebärmutter „übt“ für den Ernstfall. Die Kontraktionen dauern etwa 20 Sekunden. Kontaktieren Sie Ihren Frauenarzt, falls Sie die Wehen sehr deutlich spüren oder sie häufiger als zehnmal täglich vorkommen.
Wenn sich Ihr Baby noch nicht gedreht hat, sollte Sie dies nicht beunruhigen. Platzt Ihre Fruchtblase vor dem geplanten Termin, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt. Oftmals beginnen einen Tag später die Wehen.
Bildung der Kolostralmilch
In Ihren Brüsten bildet sich jetzt die sogenannte Kolostralmilch. Sie ist leicht verdaulich und versorgt ihr Baby bis zur Bildung der Muttermilch mit den ersten Mahlzeiten.
Das Baby bzw. der Bauch drückt auf Ihre Blase. Das kann dazu führen, dass Sie Urin tröpfeln. Wenn Sie nicht einschlafen können, nehmen Sie auf keinen Fall ein Schlafmittel. Ihr Arzt nennt Ihnen andere homöopathische Möglichkeiten.
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